Stellenausschreibung für Buchhalter – deshalb sollten Sie sich bewerben
posted am: 14 April 2023
Stellenanzeige ist nicht gleich Stellenanzeige; jede Position hat ihre ganz eigenen Anforderungen und genauso muss es auch kommuniziert werden. Seit jeher haftet der Buchhaltung etwas Trockenes, etwas Langweiliges an. Aus diesem Grund muss eine Stellenausschreibung für Buchhalter die Kandidaten auf eine andere Art und Weise ansprechen als beispielsweise für Marketing oder Kundendienst.
Deshalb ist es wichtig, dass Personalabteilungen Stellenausschreibungen nicht als lästige Pflicht, sondern als Teil ihrer Marketingstrategie betrachten. Dadurch erhöhen sich die Chancen, geeignete Bewerber zu finden. Experten bemängeln, dass die meisten Stellenanzeigen deutscher Arbeitgeber zu unspezifisch, zu allgemein und zu unkreativ sind. Diese Floskeln wirken wenig anziehend auf potenzielle Bewerber. Eine verantwortliche Abteilung sollte die Stellenanzeige in enger Absprache mit dem Marketing schreiben und dabei nicht auf eine bereits vorformulierte Vorlage zurückgreifen. Um erfolgreich die richtigen Kandidaten für eine Position zu finden, müssen die Stellenanzeigen so konkret und ansprechend wie möglich sein.
Eine Stellenausschreibung für Buchhalter, wie auch für andere Stellen, sollte fünf essenzielle Punkte beinhalten: Das Unternehmensprofil: hier wird kurz und knapp das Unternehmen beschrieben und ist somit der erste Kontakt zwischen Kandidat und Unternehmen. Dieser Abschnitt sollte in jeder Ausschreibung gleich sein und von der Marketingabteilung verfasst werden. Die Stellenbeschreibung legt dar, welche Aufgaben zu erfüllen sind. Eine Stellenausschreibung für Buchhalter könnte also den Satz beinhalten: „Die Tätigkeit umfasst die tägliche Durchführung von anfallenden Buchhaltungs- und Finanzplanungsaufgaben.“
Im Anforderungsprofil werden die nötigen Kompetenzen und Fähigkeiten aufgezählt. Hierzu zählt unter anderem die Ausbildung und die nötige Berufserfahrung. Diese sollten im Vorfeld abgeklärt werden. Die Anforderungen sollten nicht zu hoch und zu niedrig angesiedelt sein. Hier sollten Phrasen wie „flexibel“, „teamfähig“ oder „belastbar“ vermieden werden. Die Leistungen, die das ausschreibende Unternehmen anbietet, sollten das Interesse verstärken und neben dem Gehalt auch immaterielle Angebote beinhalten. Dieser Punkt hat in den vergangenen Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewonnen, denn Bewerber achten sehr darauf, was ihnen ein Unternehmen bietet. Deshalb muss dieser Abschnitt mit Sorgfalt verfasst werden. Hierhin gehören Punkte wie Gehalt und etwaige Zusatzzahlungen wie zum Beispiel Weihnachts- oder Urlaubsgeld oder Boni. Sehr wichtig sind Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit zwischen Homeoffice und Büro wählen zu können. Ebenso wichtig sind die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die Möglichkeit der Weiterbildung. Das Bewerbungsverfahren muss transparent und nachvollziehbar und auch so erklärt sein. Der Prozess der Bewerbung sollte es den Bewerbern auf jeden Fall ermöglichen, das Unternehmen bei Fragen zu kontaktieren. Erreichbarkeit erhöht die Chancen, viele Bewerber zu finden, denn eine menschliche Interaktion verleiht einem Unternehmen ein anderes Gesicht als eine automatische Antwort. Unternehmen haben vielfältige Möglichkeiten, eine Stellenausschreibung zu veröffentlichen. Viele gehen den Weg über Online-Jobbörsen und die medialen Plattformen, um die Zielgruppe zu erreichen. Auch die Reichweite von Zeitungen ist nicht zu unterschätzen.
Zu diesem Thema können Sie z.B. das Steuerbüro Jochem Serrand konsultieren.
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