Wirtschaftsprüfer – ein vertraulicher Job

posted am: 31 Oktober 2019

Wirtschaftsprüfer, da denkt man irgendwie gleich an einen versteiften Beamten, der keinen Spaß versteht. Vielmehr steht er Tag für Tag in seinem Anzug auf und geht zur Arbeit, um seine dortigen Aufgaben penibel genau zu erledigen. Doch im nachfolgenden Artikel soll mit diesen Vorurteilen aufgeräumt werden und stattdessen ein differenziertes Bild über diesen nicht zu unterschätzenden Beruf. Dazu soll zuerst kurz definiert werden, was ein Wirtschaftsprüfer überhaupt ist, bevor dann aufgezeigt wird, wie man es zum Wirtschaftsprüfer schafft und welche Voraussetzungen man hierfür mitbringen sollte beziehungsweise muss.Eine kleine Definition

Wirtschaftsprüfer ist gemäß übereinstimmender Quellen ein freier Beruf (Selbstständigkeit) sowie ein öffentliches Amt (Amt, das innerhalb der Exekutive und Judikative von Personen ausgeübt wird). Das Berufsbild beinhaltet das Prüfen von Jahresabschlüssen, Konzernabschlüssen sowie von Lageberichten, die allesamt den einschlägigen Vorschriften zwingend entsprechen müssen. Ferner fällt die Wirtschaftsprüfung über die ordnungsmäßige Buchführung eines Unternehmens in den Aufgabenbereich des Wirtschaftsprüfers.Wie kann man dieses Berufsfeld erlangen?

Da die Wirtschaftsprüfung ein höchst sensibler und vertraulicher Job ist, bei dem Fehler nicht geduldet werden können, wird von den Ausübenden absolute Seriosität als unbedingte Voraussetzung gefordert. Es ist des Weiteren verpflichtend, einen Berufseid abzulegen, um damit zu beweisen, dass man sich den einhergehenden Pflichten bewusst ist und diese stets zu bester Zufriedenheit anderer ausüben wird. Eine andere essentielle Bedingung, um den Job einmal machen zu können/dürfen, ist, dass man keine Vorstrafen hat. Ohne Ehrlichkeit und Verschwiegenheit ist dieser Beruf wohl auch nichts, schließlich bekommt man streng geheime Informationen zu und über Unternehmen, die bei Bekanntwerden unter Umständen ein Fiasko für den betreffenden Konzern bedeuten könnte.Wer Wirtschaftsprüfer werden möchte, wie beispielsweise ein Mitarbeiter der FTSP FRISIA-TREUHAND Schmädeke GmbH & Co.KG, braucht einen akademischen Hintergrund, das heißt man muss ein abgeschlossenes Studium hinter sich haben. Studiengänge, die hier empfehlenswert sind, wären sicherlich mit den Wirtschaftswissenschaften zu nennen. Zwar ist ein Studiengang in diesem Fachbereich nicht zwingend notwendig, trotzdem hat die Erfahrung gelehrt, dass sich rund 85% für ein wirtschaftliches Studium entschieden haben. Diese birgt einen den enormen Vorteil, dass man dort sehr viel über Zusammenhänge auch in der Buchführung erfährt. Belegt man einen solchen Studiengang, kommt als zusätzlicher Vorteil hinzu, dass man sich hier für Schwerpunkte wie Steuerrecht, Steuerlehre oder eben Wirtschaftsprüfung entscheiden kann.Die akademische Ausbildung, so gut sie auch sein mag, wird noch immer nicht den finalen Schritt erlauben. Zuvor ist es nämlich noch notwendig, Berufserfahrungen zu sammeln. Diese muss mindestens weitere drei Jahre in Anspruch nehmen. Spätestens dieser Punkt wird die meisten dann wahrscheinlich doch verschreckt haben. Man sieht also, dass der Weg zur Wirtschaftsprüfung ein echt langwieriger und auch schwerer ist, an dem schon man einer (nachvollziehbarer Weise) gescheitert ist.

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